Gesundheitspraxis
Heidi Wittenwiler
Massagen | Lebensberatung | Wohlbefinden
Die myofasziale Triggerpunkt Therapie ist eine gezielte Schmerzpunkt Behandlung in der Muskulatur. Sie wird bei Schmerzen und Bewegungseinschränkungen angewendet.
Ein Triggerpunkt ist ein Ort erhöhter Reizbarkeit in einem verspannten Muskel. Die Knoten, zum Teil so gross wie Erbsen sind in der Muskulatur ertastbar. Man bezeichnet sie oft als Triggerpunkte. Diese Stellen sind auf Druck schmerzempfindlich und können in Kopf, Arme und Beine ausstrahlen oder sogar Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen hervorrufen.
Triggerpunkte entstehen im Muskel- und Bindegewebe und sind punktuelle Muskelverspannungen, die lokale oder übertragene Schmerzen auslösen können. Ein Triggerpunkt ist ein übererregbarer, schmerzhafter Ort in einem durch Hartspann verkürzten Muskel. Meist befindet er sich im Muskelbauch oder auch am Übergang zur Sehne. Das angespannte Muskelgewebe hält dann die Bänder, die den Muskel befestigen, unter Spannung, was sich wiederum auf die ringsum liegenden Gelenke auswirkt.
Triggerpunkte sind druckempfindlich. Durch Druck auf das Knötchen entsteht Schmerz.
Durch die manuelle Druckanwendung auf einen Triggerpunkt (ein etwa 5-10 Sekunden starker Druck), werden die tastbaren Triggerpunkte aufgelöst und der Muskel von seiner Dauerkontraktion befreit. Dadurch kann der Ausstrahlungsschmerz an der empfindlichen Stelle beseitigt werden. Meistens ist nach der Behandlung bereits eine Erleichterung zu spüren. Die Druckempfindlichkeit des Muskels nimmt mit fortlaufenden Behandlungen stark ab.
Akute Schmerzen sind meistens schon nach zwei bis fünf Behandlungen verschwunden. Sehr oft sind aber Rückenprobleme oder Schmerzen schon seit längerer Zeit oder sogar seit Jahren chronisch geworden. Daraus entsteht eine Schonhaltung und dadurch eine Gewöhnungseffekt. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich eine wiederholte Therapie über einen mehrwöchigen Zeitraum.
Viele Schmerzen haben ihre Ursache in der Muskulatur, wie beispielsweise:
Der Begriff »to trigger« stammt aus dem Englischen und bedeutet auf Deutsch »auslösen«. Tatsächlich sind die Symptome eines Patienten mit manifestem myofaszialen Schmerzsyndrom (MFSS) durch Provokation eines Triggerpunktes (TRP) auslösbar.
Die Triggerpunkttherapie basiert auf den Erkenntnissen von Janet G. Travell und David G. Simons. Die beiden Autoren haben mit dem "Handbuch der Muskeltriggerpunkte" das Standardwerk zu dieser Thematik verfasst.
Triggerpunkte können sich in jedem unserer ca. 500-600 Muskeln bilden und Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und eine überraschend grosse Vielfalt von Symptomen erzeugen. Sie entstehen durch jede Art von Überbelastung bei Arbeit, Sport und Freizeit.
Durch die Triggerpunkte wird der Durchblutungsmangel des Muskels verstärkt dadurch verkürzt sich der Muskel. Es entsteht eine Überbelastung der Gelenke und Sehnen, diese führen zur Beweglichkeitseinschränkungen und Schmerzen. Durch den Schmerz wird oft eine Schonhaltung eingenommen, die aber die Fehlhaltung verstärkt und noch mehr in den Schmerz führt. Schliesslich kann es durch die Triggerpunkte zu degenerativen Erkrankungen wie Arthrosen der Gelenke kommen.
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